In Olsberg ist der Dachstuhl des ehemaligen Krankenhauses vollständig ausgebrannt. Rund 90 Einsatzkräfte waren bei eisigen Temperaturen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
Am Dienstagabend (30. Dezember 2025) kam es gegen 21:15 Uhr zu einem Großbrand in der Sachsenecke in
Olsberg. Der Dachstuhl des leerstehenden ehemaligen Krankenhauses stand beim Eintreffen der
Feuerwehr bereits in
Vollbrand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Olsberg)
Alarmiert wurden der Löschzug Bigge-Olsberg sowie die Löschgruppe Gevelinghausen der
Freiwillige Feuerwehr Olsberg. Aufgrund der alten und ungenutzten Bausubstanz entschieden sich die Einsatzkräfte aus Gründen des Eigenschutzes für einen reinen Außenangriff. Zur Unterstützung wurde die Drehleiter des Löschzuges Brilon als zweite Drehleiter nachgefordert.
Die Feuerwehrleute arbeiteten bei eisigen Temperaturen. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Olsberg)
Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt besonders schwierig. Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte mit 12 Fahrzeugen vor Ort. Der Bauhof der Stadt Olsberg setzte ein Streufahrzeug ein, um die Einsatzstelle von gefrierendem Löschwasser zu befreien.
Aufgrund der Baufälligkeit erfolgte der Löschangriff von außen. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Olsberg)
Die unterhalb des Brandobjekts liegende Rettungswache des Hochsauerlandkreises stellte ihre Räumlichkeiten zum Aufwärmen der Einsatzkräfte zur Verfügung und versorgte diese mit heißen Getränken.
Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdienst,
Polizei, Energieversorger, der Bürgermeister sowie eine IuK-Einheit an der Einsatzstelle. Der Bereich rund um das ehemalige Krankenhaus wurde während des Einsatzes vollständig gesperrt.
Das Löschwasser gefror auf der Straße, technische Hilfe wurde benötigt. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Olsberg)
Die letzten Einsatzkräfte rückten gegen 02:30 Uhr ab. Verletzt wurde niemand. Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr nicht vor. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die
Kriminalpolizei.
Quelle der Polizeinachricht: Freiwillige Feuerwehr Olsberg