"Fluse, die in Wahrheit Fabienne von den Wannaer Höhen heißt, hat den Spitznamen ihrem besonderen Fellkleid zu verdanken", berichtet ihre Zollhundeführerin, Katja Heinemeier. "Tatsächlich fiel sie schon als Welpe durch ihr besonders wuscheliges Fell auf, was sie bis heute von anderen Artgenossen abhebt", so Heinemeier weiter.
In ihrer Zeit als Schutz- und Drogenspürhündin war Fluse überwiegend bei Kontrollen am Flughafen - ehemals Tegel und heute Berlin Brandenburg - im Einsatz. Außerdem wurde sie gerne als Unterstützung bei Einsätzen oder Durchsuchungen der Zollfahndung angefordert. Besonderen Spaß hatte sie jedoch auf Blaulichtveranstaltungen, in Schulen oder Kitas. Dort präsentierte sie ihr Können, indem sie versteckte Drogen anzeigte oder einen vermeintlichen Angreifer in ihrer Funktion als Schutzhündin in die Schranken wies.
"Das besondere an dieser Hündin ist ihr einzigartiger Charakter", so Zollamtsinspektorin Heinemeier. "Obwohl sie ausgebildete Schutzhündin ist, kann sie klar unterscheiden, ob es sich um einen Angreifer handelt, oder sich ob eine Menge Kinder auf sie stürzt, um mit ihr zu schmusen", erklärt ihr Frauchen mit wehmütigem Blick weiter.
Künftig wird Fluse ihre freie Zeit weiterhin im Kreise der Familie Heinemeier verbringen. Dort steht auch schon ihr Nachfolger, Iñaki, in den Startlöchern. Zur Zeit wird er spielerisch an das Zoll-Einmaleins herangeführt, bevor es dann ab 15. Juni 2024 zum Training in die Zollhundeschule Bleckede geht.
Quelle der Nachricht: Hauptzollamt Potsdam