Der 27-jährige Tatverdächtige wurde gestern (13.02.2024) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags. Der 27-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Er schweigt weiter zu den Tatvorwürfen.
Bei der Festnahme des Verdächtigen fanden Polizeikräfte eine geringe Menge Betäubungsmittel bei dem Mann. Außerdem schien der Mann bei der Festnahme unter Drogeneinfluss zu stehen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schusswaffe, konnte bislang nicht gefunden werden. Mit Anbruch der Dunkelheit wurden die Suchmaßnahmen gestern eingestellt, über Nacht wurde der Bereich durch Polizeikräfte überwacht.
Die Suchmaßnahmen nach der Tatwaffe werden am heutigen Morgen mit starken Polizeikräften im Bereich Ranschbach fortgesetzt. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz wird dabei von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik unterstützt. Bei der Suche sollen u.a. auch Polizeihunde, Metalldetektoren und eine Drohne eingesetzt werden.
Der 37-jährige Verstorbene wurde heute, 14.02.2024, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau im Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion ergab, dass eine Kombination aus Blutverlust und zentralem Regulationsversagen todesursächlich war. Insgesamt wurden fünf Projektile am Leichnam sichergestellt.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium Rheinpfalz