Nach dem aktuellen Stand der Unfallermittlungen war der 72-Jährige gegen 15:50 Uhr mit seinem Trekkingrad über den etwa zwei Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radweg zwischen dem "Soesfeld" und der Kalkumer Straße, kurz vor der Einmündung des Jean-Fronhoff-Wegs, gefahren, als plötzlich ein nicht angeleinter Hund von einer anliegenden Wiese vor sein Fahrrad lief.
Der Mann verlor beim Versuch, dem Tier auszuweichen, die Kontrolle über sein Rad und stürzte zu Boden, wobei er schwer am Kopf und am Knie verletzt wurde. Die Hundehalterin alarmierte umgehend den Rettungsdienst, welcher schnell vor Ort war. Anschließend musste der Mann mit dem Verdacht auf ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Hund blieb unterdessen unverletzt. Aufgrund des Unfallhergangs wurde die Hundehalterin, eine 55-jährige Ratingerin, als Unfallverursacherin erfasst. Daher wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen einer fahrlässigen Körperverletzung im Rahmen eines Verkehrsunfalls eingeleitet.
Die Polizei nimmt diesen Unfall noch einmal zum Anlass, um für das Tragen eines Fahrradhelmes zu werben: Zwar wäre der Unfall nicht durch das Tragen eines Fahrradhelmes vermieden worden, allerdings geht die Polizei davon aus, dass die Verletzungen des 72-Jährigen Radfahrers deutlich geringfügiger ausgefallen wären, wenn dieser einen Helm getragen hätte.
Quelle: Polizei Mettmann