Nordrhein-Westfalen

Ratingen NW – Feuerwehr rettet Labrador aus Steinbruch

Der Labrador war beim Spielen in einen Steinbruch gestürzt.
Der Labrador war beim Spielen in einen Steinbruch gestürzt. (Bildquelle: Feuerwehr Ratingen)

Am Abend des 10.09.2025 rettete die Feuerwehr Ratingen einen jungen Labrador, der im Naherholungsgebiet „Blauer See“ rund acht Meter tief in einen alten Steinbruch gestürzt war. Das Tier saß auf einem Felsplateau fest – die Retter erreichten es mit einem geliehenen Tretboot.

Am 10.09.2025 wurde die Feuerwehr Ratingen gegen 18:15 Uhr durch die Kreisleitstelle Mettmann mit dem Einsatzstichwort "Tier_groß" in das Naherholungsgebiet "Blauer See" alarmiert.

Ein junger Labrador war beim Spielen im Wald in der Nähe des alten, stillgelegten Kalksteinbruchs rund 8 Meter tief eine steile Böschung hinabgestürzt.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erkundeten die Lage und versuchten zunächst, die betroffene Stelle zu Fuß zu erreichen. Die örtlichen Gegebenheiten erschwerten dies jedoch erheblich, der Zugang war durch dichten Pflanzenbewuchs und unwegsames Gelände stark behindert.

Vor Ort konnte der Hund unterhalb eines steilen Felsvorsprungs gesichtet werden. Das Tier befand sich auf einem schmalen Plateau oberhalb des mit Wasser gefüllten Steinbruchs.

Glücklicherweise konnte die Besitzerin ihren Hund aus der Ferne beruhigen, denn eine Rettung auf direktem Weg über den Hang war aufgrund der steilen Felswände und der Absturzgefahr für Mensch und Tier nicht möglich.

Eine alternative Zugangsmöglichkeit bot sich schließlich vom Wasser aus. Der zufällig anwesende Betreiber eines nahegelegenen Bootsverleihs stellte der Feuerwehr ein Tretboot zur Verfügung.

Über diesen Weg konnten Einsatzkräfte zum betroffenen Ufer gelangen, den Hund sichern und schließlich wohlbehalten an Bord nehmen.

Nach der erfolgreichen Rettung wurde das Tier seiner überglücklichen Besitzerin übergeben. Wer sich am Ende mehr über das Wiedersehen freute, Hund oder Halterin, ließ sich kaum sagen.

Anschließend wurde der Labrador zur tierärztlichen Kontrolle durch die Besitzerin gebracht.

Im Einsatz befanden sich der Führungsdienst der Feuerwehr Ratingen, die Berufsfeuerwehr von beiden Wachen sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Rüstwagen und einem Löschfahrzeug.

Dank des engagierten und professionellen Einsatzes von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr Ratingen endete dieser tierische Notfall nochmal glimpflich.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Ratingen