Dort konnten die eingesetzten Polizeibeamten das stark unfallbeschädigte an einer ebenfalls beschädigten Garage auffinden. Anscheinend kollidierte der Pkw bei hoher Geschwindigkeit mit dem Garagentor und der angrenzenden Mauer.
Kurz darauf konnten auch die beiden alkoholisierten Fahrzeuginsassen festgestellt werden. Der mutmaßliche 17-jährige Fahrzeugführer gab an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein, bei der unberechtigten Nutzung des Fahrzeugs die Kontrolle verloren und den Unfall verursacht zu haben. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von ca. 0,8 Promille.
Bei ausgewertetem Videomaterial erhärtete sich der Verdacht eines Straßenrennens, bei dem vor dem Unfall auf längerer Strecke mit stark überhöhter Geschwindigkeit der verkehrsberuhigte Bereich und die Tempo-30-Zone des Wohngebiets befahren wurde.
Beide Fahrzeuginsassen wurden mittels Rettungswagen den umliegenden Krankenhäusern zugeführt.
Dem mutmaßlichen Fahrzeugführer wurden aufgrund der Alkoholisierung Blutproben entnommen, zudem erwartet ihn nun neben Schadenersatzforderungen auch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unerlaubtem Entfernens vom Unfallort, widerrechtliche Nutzung von Schlüssel und Pkw, Fahrens unter Alkoholeinfluss und Teilnahme an einem Straßenrennen.
Quelle der Polizeimeldung: Polizei Mettmann