Nordrhein-Westfalen

Recklinghausen NW – Schwerstverletzter bei Brand in Einfamilienhaus

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung bereits in Vollbrand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung bereits in Vollbrand. (Bildquelle: Feuerwehr Recklinghausen)

In der Nacht zum Dienstag (09.09.2025) kam es in Recklinghausen-Ost zu einem Großbrand in einem Einfamilienhaus. Ein 64-jähriger Mann wurde von der Feuerwehr schwerst verletzt aus dem brennenden Gebäude gerettet. Das Haus ist unbewohnbar, die Brandursache wird ermittelt.

Am 09.09.2025 kam es in der Nacht auf Dienstag in Recklinghausen-Ost zu einem massiven Wohnungsbrand.

Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 02:00 Uhr zur Bromberger Straße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuer- und Rettungswache schlugen bereits Flammen aus den Fenstern zu allen Seiten im ersten Obergeschoss eines Einfamilienhauses.

Ein Mann wurde schwerst verletzt aus der Brandwohnung geborgen.
Ein Mann wurde schwerst verletzt aus der Brandwohnung geborgen. (Bildquelle: Feuerwehr Recklinghausen)

Ein Bewohner des Brandobjekts galt als vermisst.

Die Räume im ersten Obergeschoss standen allesamt in Vollbrand.

Der Brand hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen.

Unverzüglich gingen Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz in das Brandobjekt vor und leiteten eine Personensuche ein.

Die vermisste Person (männlich, 64 Jahre) konnte durch die Kräfte der Feuerwehr im Brandobjekt gefunden und gerettet werden.

Auch das Nachbargebäude wurde im Anschluss kontrolliert.
Auch das Nachbargebäude wurde im Anschluss kontrolliert. (Bildquelle: Feuerwehr Recklinghausen)

Die Person erlitt schwerste Verletzungen und wurde vor Ort notärztlich behandelt, bevor sie mit einem RTW unter Begleitung eines Notarztes in ein umliegendes Spezialkrankenhaus transportiert wurde.

Zeitgleich leitete die Feuerwehr einen umfassenden Löschangriff ein. Hierzu gingen Trupps unter Atemschutz in den weiteren Innenangriff vor, zudem erfolgten Löschmaßnahmen von außen durch handgeführte Strahlrohre und über Drehleitern.

Zur Unterstützung der Einsatzmaßnahmen erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort und ließ weitere Einheiten nachalarmieren. Das benachbarte Wohnhaus wurde ebenfalls durch die Feuerwehr kontrolliert. Hier konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden.

Im Rahmen der Löschmaßnahmen musste der Dachstuhl in weiten Teilen geöffnet werden, um auch hier Brand- und Glutnester ablöschen zu können.

Die Brandursache wird derzeit ermittelt.
Die Brandursache wird derzeit ermittelt. (Bildquelle: Feuerwehr Recklinghausen)

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde über die NINA-Warn-App informiert.

Die Löschmaßnahmen zogen sich bis 05:00 Uhr hin, im Anschluss ergaben sich umfangreiche Nachlöscharbeiten und Brandkontrollen. Der Einsatz dauerte bis 07:15 Uhr an.

Im Einsatz befanden sich die Kräfte der hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuer- und Rettungswache, die Einsatzleitdienste, die ehrenamtlichen Löschzüge Altstadt, Speckhorn und Suderwich sowie der Rettungsdienst mit einem Notarzt und zwei RTW.

Die ehrenamtlichen Einheiten aus Süd und Ost besetzten die verwaiste Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützte die Einsatzkräfte mit Verpflegung. Das Technische Hilfswerk unterstützte vor Ort ebenfalls mit Fachexpertise.

Das Gebäude ist unbewohnbar. Zur Brandursache und Schadenshöhe ermittelt die Polizei.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Recklinghausen