Der Sattelzug mit estnischen Kennzeichen reiste am Abend des 28. Oktober 2020 über den Grenzübergang Ludwigsdorf nach Deutschland ein. Laut Frachtpapier transportierte der LKW verschiedene Verpackungsmaterialien.
Im Rahmen einer Röntgenkontrolle, bei der der gesamte Kühlauflieger durchleuchtet wurde,fielen den Zöllnern Unregelmäßigkeiten auf. Sie führten daraufhin eine Sichtkontrolle der Ladung durch.
Hinter Kartons mit Verpackungsmaterial befanden sich 22 Paletten mit in weiße Folie gehüllten Großpaketen.
Nach dem Entladen der Paletten wurden die Pakete geöffnet. Diese enthielten insgesamt 8,4 Millionen unversteuerte Zigaretten (42.000 Stangen). Der Steuerschaden beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro.
Die Staatsanwaltschaft Görlitz und das Zollfahndungsamt Dresden führen die weiteren Ermittlungen.