Rheinland-Pfalz

Rheinzabern – 13-jähriges Mädchen stürzt ins Gleis und entgeht nur knapp einer Katastrophe

Bahnhof - (Symbolbild)
Bahnhof - (Symbolbild) (Bildquelle: Bundespolizeidirektion Koblenz)

Am 21. Juli 2021 um ca. 19:35 Uhr befand sich ein 13-jähriges Mädchen auf dem Bahnsteig am Haltepunkt Rappengasse (Rheinzabern) und wartete auf den Zug.

Sie hatte ihr Fahrrad dabei und dieses zwischen ihren Beinen eingeklemmt. Vermutlich kam dem Mädchen eine Biene zu nahe, denn sie versuchte mit ihren Händen diese zu verscheuchen. Eine Zeugin berichtete, dass sie dabei ihr Gleichgewicht verlor, strauchelte und mit ihrem Fahrrad ins Gleisbett stürzte. Bei dem Sturz zog sie sich Schürfwunden zu und erlitt einen Schock.

Die Zeugin half dem Mädchen aus dem Gleisbereich, das Fahrrad blieb im Gleisbereich liegen. Nur zwei bis drei Minuten später kam eine S-Bahn und überfuhr das Fahrrad mit ca. 100 km/h. Der Triebfahrzeugführer hat das Fahrrad noch erkannt, konnte allerdings eine Kollision nicht mehr verhindern. Das Fahrrad geriet unter das Triebfahrzeug und ist nur noch Schrott. Ca. 200 Meter später kam die S-Bahn zum Stehen. Ein Schaden an dem Zug konnte vor Ort nicht festgestellt werden, eine genauere Prüfung durch ein Werkstattteam steht noch aus. Im Zug wurden keine Fahrgäste verletzt, diese konnten im Bahnhof Rheinzabern den Zug verlassen.

Das Mädchen wurde durch einen Rettungswagen mit der Mutter ins Krankenhaus nach Germersheim zur Untersuchung gebracht.