Polizeiticker Niedersachsen

Rotenburg NI - Dachstuhl und Dachgeschosswohnung in Vollbrand

Dachstuhl und Dachgeschosswohnung in Vollbrand
Dachstuhl und Dachgeschosswohnung in Vollbrand (Bildquelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme))

Gestern Nacht, 01.07.2023, kam es zu einem Brand eines Dachstuhls und einer Dachgeschosswohnung. Niemand wurde verletzt.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl und die darunterliegende Dachgeschosswohnung bereits in Vollbrand. Daraufhin wurde umgehend das Alarmstichwort (F4-Y) erhöht und zusätzlich eine zweite Drehleiter aus Zeven angefordert. Da unklar war, ob sich noch jemand in der Dachgeschosswohnung befindet, musste erst mal davon ausgegangen werden, dass dort noch eine Person im Gebäude ist. Die Feuerwehren Rotenburg, Zeven, Unterstedt, Waffensen und Hastedt begannen umgehend mit der Brandbekämpfung.

Von außen wurde der Dachstuhl von beiden Drehleitern jeweils von der Vorderseite und der Rückseite gelöscht. Insgesamt waren sechs Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren im Gebäude. Während der Brandphase konnte die Dachgeschosswohnung nicht betreten werden. Somit konnte erst nachdem der Brand gelöscht war, nach einer möglichen Person im Gebäude gesucht werden. Glücklicherweise wurde niemand gefunden.

Niemand wurde verletzt
Niemand wurde verletzt (Bildquelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme))

Ein Übergreifen auf Nachbargebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Während der Nachlöscharbeiten musste das Gebäude mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester überprüft werden. Parallel mussten die restlichen Dachpfannen vom Dach genommen werden, um an die Glutnester heranzukommen. Die beiden Schornsteine des Gebäudes waren nach dem Feuer stark einsturzgefährdet. Sie mussten aus der Drehleiter heraus umgelegt werden.

Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen
Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen (Bildquelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme))

Gegen 5.30 Uhr konnte endgültig Feuer aus gemeldet werden. Zur Brandursachenermittlung wurde das Haus von der Polizei beschlagnahmt. Das Haus bleibt vorerst unbewohnbar. Insgesamt waren rund 85 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen der Feuerwehr vor Ort. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt an der Einsatzstelle. Später löste die SEG-Rettung den Regelrettungsdienst ab. Weiter waren Führungskräfte des Rettungsdienstes sowie der Kreisfeuerwehr vor Ort.

Quelle der Meldung: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)