Am Samstagabend (13.09.) um kurz nach 23 Uhr wurde ein brennender Keller in einem Mehrfamilienhaus in Rotenburg (Wümme) gemeldet.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich Personen in ihren Wohnungen befanden und das Treppenhaus bereits verraucht war, wurde das Stichwort „Feuer 3“ mit dem Zusatz Y (Menschenleben in Gefahr) erweitert und ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst.
Der ersteintreffende Einsatzleiter bestätigte die Lage.

Eine Person machte sich am Fenster bemerkbar, zwei weitere konnten über die Drehleiter gerettet werden. Zwei Bewohner verließen das Gebäude selbstständig.
Anschließend begannen Atemschutztrupps mit der Brandbekämpfung im Keller. Das Brandgut wurde ins Freie gebracht und mit einem Schaumteppich abgedeckt.
Insgesamt waren rund zehn Atemschutztrupps eingesetzt, die nach dem Hygienekonzept von kontaminierter Einsatzkleidung befreit wurden.

Dafür wurde ein Zelt auf einem angrenzenden Parkplatz aufgebaut. Für die Bewohner stellte die Feuerwehr Rotenburg den Abrollbehälter Aufenthalt bereit.
An dem Einsatz waren knapp 100 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt, darunter die Wehren aus Rotenburg, Waffensen, Borchel, Hemsbünde und Bothel sowie die SEG Süd, OrgL und UG-ÖEL.
Der Einsatz endete nach etwa drei Stunden.
Zur Schadenhöhe und Ursache liegen derzeit keine Angaben vor.
Quelle der Polizeinachricht: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)