Dort schlug der, wie später ermittelte 30-jährige Beschuldigte, der sich ohne festen Wohnsitz in Saarbrücken aufhält, unvermittelt dem Geschädigten mehrfach mit der Faust ins Gesicht und entfernte sich dann zu Fuß. Der Geschädigte musste in das Winterbergklinikum eingeliefert werden.
Der Täter forderte 10 Minuten später in der Ursulinenstraße zwei Fußgänger auf, stehen zu bleiben. Auch hier griff der Täter einen 27-jährigen aus Saarbrücken völlig unerwartet an, indem er ihm einen heftigen Kopfstoß versetzte, so dass dieser zu Boden ging und Gesichtsverletzungen davon trug.
Der Täter entfernte sich erneut vom Tatort und attackierte eine Stunde später auf der Berliner Promenade einen 48-jährigen aus Saarbrücken, den er niederschlug und mit Tritten massiv traktierte. Der Geschädigte musste ebenfalls in ein Saarbrücker Krankenhaus eingeliefert werden.
Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Täter schließlich im Umfeld des letzten Tatortes festgenommen werden.
Der als Gewalttäter bekannte 30-jährige stand offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Nach der Entnahme einer Blutprobe ordnete das zuständige Amtsgericht Saarbrücken die Untersuchungshaft in der JVA Saarbrücken an.