Gestern gegen 16:35 Uhr hatte sich zwischen den Anschlussstellen Paderborn Mönkeloh und Paderborn Zentrum ein Rückstau im Bereich einer Dauerbaustelle in Fahrtrichtung Osnabrück gebildet.
Am Ende der aufgestauten Fahrzeuge befand sich auf dem rechten Fahrstreifen ein 20-jähriger Fahrer aus Heilbronn mit einem 47-jährigen Beifahrer aus Hannover in einem Firmen VW Transporter.
Als sich ein 48-jähriger Fahrer aus Slowenien mit seinem Sattelzug dem Rückstau näherte, fuhr er gegen das Heck des VW Transporters und drückte das Fahrzeug gegen die rechte Schutzplanke. Der slowenische Sattelzug stieß im weiteren Verlauf gegen einen Sattelzug aus dem Kreis Gütersloh, der durch den Aufprall gegen das Heck eines Sattelzugs aus Polen geschoben wurde. Dabei wurde die rechte Schutzplanke durchbrochen und ein Element einer Lärmschutzwand erheblich beschädigt.
Der VW Transporter, der Sattelzug aus Slowenien und der Sattelzug aus dem Kreis Gütersloh waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Staatsanwaltschaft Paderborn ordnete die Sicherstellung des VW Transporters und des slowenischen Sattelzugs an.
Zudem stellten Autobahnpolizisten das Mobiltelefon und den Führerschein des 48-jährigen Lkw-Fahrers sicher. Die Staatsanwaltschaft Paderborn ließ zur Analyse des Unfallgeschehens einen Kfz-Sachverständigen hinzuziehen, der am Dienstag seine Arbeiten an der Unfallstelle aufnahm.
Die Sperrung an der Unfallstelle konnte am Mittwoch, 02.06.2021, gegen 09:30 Uhr, aufgehoben werden. Die Höhe der entstandenen Sachschäden kann derzeit noch nicht benannt werden.