Sieben Kilogramm Marihuana im Fernreisebus entdeckt

(Bildquelle: Hauptzollamt Stuttgart)

Bereits Mitte April haben Stuttgarter Zollbeamte bei der Überprüfung eines Reisebusses am Busterminal des Flughafens Stuttgart knapp sieben Kilogramm Marihuana sowie 320 Gramm Kokain entdeckt.

Der Fernreisebus war auf dem Weg von Amsterdam nach München und wurde bei seinem fahrplanmässigen Halt in Stuttgart kontrolliert. Nachdem das Gepäck den jeweiligen Reisenden zugeordnet worden war, blieb ein Gepäckstück übrig, für das sich zunächst kein Besitzer finden liess. Durch den Hinweis eines Zeugen konnten die Beamten schliesslich einen Fahrgast aus den Niederlanden als mutmasslichen Eigentümer des Koffers ermitteln.

Beim Absuchen mit einem Rauschgiftspürhund zeigte das Tier eindeutig an dem fraglichen Gepäckstück an. Im Inneren des Koffers entdeckten die Beamten zwei grosse Beutel mit Marihuana sowie eine im Stoffbezug des Gepäckstücks versteckte Tüte mit Kokain. Weiterhin befanden sich sonst nur einige Packungen mit niederländischen Käse in dem Koffer.

Der von den Beamten als mutmasslicher Schmuggler identifizierte Mann bestritt gegenüber den Beamten Eigentümer des Gepäcks zu sein. Der Reisende wurde wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmittel von den Zöllnern festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Das Zollfahndungsamt Stuttgart führt die weiteren Ermittlungen.