Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Gebäude im Vollbrand. Das Gebäude war nicht bewohnt. Die Feuerwehr begann umgehend mit der Brandbekämpfung sowie dem Aufbau einer Riegelstellung zu den Nachbargebäuden. Ein Gastank neben dem Gebäude wurde abgeschiebert.
Eine Herausforderung an der Einsatzstelle war die Löschwassersituation. Zur Versorgung stand vor Ort zuerst lediglich eine Löschwasserzisterne zur Verfügung. Schnell wurde daher mit Hilfe von mehreren Tanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr für den Transport von Löschwasser zur Einsatzstelle aufgebaut. Die Tanklöschfahrzeuge pendelten im Wechsel, um aus dem nächsten bewohnten Gebiet Wasser von Hydranten zur Einsatzstelle zu transportieren und in einem sogenannten Faltbehälter für die Einsatzkräfte vor Ort verfügbar zu machen. Die Einsatzstelle befand sich in einer Sackgasse, weshalb die Großfahrzeuge über Funk aneinander vorbei koordiniert werden mussten.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag. Die Löschmaßnahmen konnten gegen 11 Uhr beendet werden, im Laufe des Tages rückte die Feuerwehr noch ein weiteres Mal für Nachlöscharbeiten zum Objekt aus.
Im Einsatz waren die Abteilungen Winterspüren, Mahlspüren im Tal/Seelfingen, Espasingen und Kernstadt der Feuerwehr Stockach sowie ein Fahrzeug der Feuerwehr Mühlingen. Zur Einsatzkoordination wurde die Führungsgruppe der Feuerwehr Stockach mitalarmiert. Insgesamt waren etwa 60 Einsatzkräfte mit 10 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei, der Rettungsdienst sowie der Energieversorger vor Ort.
Für das Auseinanderziehen der Glutnester wurde ein Bagger zur Einsatzstelle hinzugezogen.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Stockach