Nach den derzeitigen Erkenntnissen hörten Anwohner zunächst einen lautstarken verbalen Streit offensichtlich unter mehreren Männern, ohne die Kontrahenten genau lokalisieren zu können. Wenig später fanden Passanten den durch Stiche schwerverletzten 56-Jährigen an der Ecke Wilhelmstraße / Eißendorfer Straße auf, leisteten Erste Hilfe und verständigten die Einsatzkräfte. Rettungskräfte der Feuerwehr setzten wenige Minuten später die medizinische Versorgung des inzwischen reanimationspflichtigen Mannes fort, der trotz alledem noch an seinem Auffindeort verstarb.
Eine zeitgleich eingeleitete Sofortfahndung mit über 20 Funkstreifenwagenbesatzungen und mehreren Zivilfahndern führte nicht zur Festnahme des oder der noch unbekannten Täter.
Die Mordkommission und die zuständige Staatsanwaltschaft übernahmen unmittelbar die Ermittlungen und stellten mehrere Beweismittel sicher. Dabei kamen auch die Spezialisten der Spurensicherung (LKA 31) zum Einsatz. Noch während des Einsatzes erschienen auch mehrere Familienangehörige am Tatort, für die das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes die psychosoziale Akutbetreuung übernahm. Die weiterhin mit Hochdruck geführten Ermittlungen zu dem oder den noch Flüchtigen und den Hintergründen der Tat dauern an.Zeugen, die die Tat beobachtet haben, Hinweise zu Tatverdächtigen geben können oder sonstige Beobachtung in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286 - 56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.
Quelle der Polizeimeldung: Polizei Hamburg