Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatte sich der Beschuldigte gewaltsam Zutritt zu der Wohnung der Geschädigten, verschafft, woraufhin diese durch das Fenster geflohen sein soll. Beide sollen in der Vergangenheit eine Beziehung geführt haben.
Auf der Straße soll der Mann die Frau zu Boden gebracht, sie geschlagen und erheblich gewürgt haben. Als ein Zeuge herantrat und ihn aufforderte, von der Frau abzulassen, soll der Beschuldigte dies getan haben und geflohen sein. Die von dem Zeugen per Notruf alarmierten Polizeibeamten konnten den Beschuldigten noch in Tatortnähe festnehmen.
Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Konkrete Lebensgefahr bestand nicht.
Die Kriminalpolizei in Ahrensburg übernahm die weiteren Ermittlungen. Am 22.05.2021 wurde der Beschuldigte dem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Haftgrundes der Fluchtgefahr gegen den 36-jährigen Mann, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, erließ.
Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt verbracht.