Ein aus Südosteuropa kommender LKW wurde auf der A 3 Höhe Nürnberg - Mögeldorf von den Beamten zur Kontrolle ausgewählt. Der Fahrer versuchte jedoch sich der Überprüfung zu entziehen und leistete erst dem dritten Anhalteversuch der Zöllner Folge. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Fahrer wurde der LKW ans Cargo Center beim Flughafen Nürnberg verbracht, da eine Kontrolle an der Autobahn aus Sicherheitsgründen nicht möglich war. Am Flughafen kamen zwei Rauschgiftspürhunde des Zolls zum Einsatz, die eindeutig das Vorhandensein von Rauschgift im Auflieger des LKW anzeigten.
Mit Hilfe der zolleigenen Röntgenanlage für Container und Fahrzeuge in Wernberg - Köblitz wurde dieser Verdacht erhärtet. Bei einer anschließenden Prüfung der Ladung kamen zwischen 17 Tonnen Trockenfrüchten 25 Säcke mit Marihuana im Gesamtgewicht von 150 Kilogramm zum Vorschein.
Gegen den 26-jährigen Fahrer wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen des Ver-dachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Nordbayern des Zollfahndungsamtes München und des Bayerischen Landeskriminalamtes übernommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg - Fürth befindet sich der Beschuldigte derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Hauptzollamt Nürnberg