Am Dienstagnachmittag (29.7.2025) wurde der Leitstelle im Rhein-Sieg-Kreis um 16:20 Uhr gemeldet, dass im Bereich des Fähranlegers der Mondorfer Fähre auf der Bonner Rheinseite ein Pkw mit einem Insassen in den Rhein gefahren sei, abtreibe und unterzugehen drohe.
Unmittelbar wurden Kräfte der Wasserrettung sowie landseitige Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge war der Pkw bereits einige hundert Meter mitgerissen worden und kam glücklicherweise etwa 30 Meter vom Ufer entfernt zum Liegen. Dadurch versank das Fahrzeug nicht vollständig, sodass sich die Person im Fahrzeug eigenständig befreien konnte.
Durch Feuerwehr, Rettungsdienst sowie die notärztliche Unterstützung eines Rettungshubschraubers wurde der Fahrer medizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus transportiert.
Einsatzkräfte der Rüsteinheit der Feuerwehr Bonn sowie Wasserrettungskräfte von DLRG, DRK und Feuerwehr konnten das halb versunkene Fahrzeug sichern und anschließend mit einer Seilwinde ans Ufer ziehen.
Während der Arbeiten am Fahrzeug wurden die Einsatzkräfte durch mehrere Boote unter Führung des Bonner Feuerlöschboots abgesichert und der Schiffsverkehr gewarnt. Der Fährbetrieb war zeitweise beeinträchtigt.
Den weiteren Abtransport übernimmt ein Abschleppunternehmen. Da es sich um ein Elektrofahrzeug handelte, kam es zu keinem Umweltschaden durch Kraftstoff oder Öl.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bonn sowie aus Bornheim und Niederkassel, Wasserrettungseinheiten der DLRG und DRK Wasserwacht, Rettungsdienstkräfte aus dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn sowie der Rettungshubschrauber Christoph 3.
Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn