Nordrhein-Westfalen

Velbert - Fahndung nach gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr geht weiter - Belohnung ausgesetzt!

Einer der sichergestellten Plastersteine in der polizeilichen Spurensicherung
Einer der sichergestellten Plastersteine in der polizeilichen Spurensicherung (Bildquelle: Polizei Mettmann)

Nachdem es zu Beginn des Jahres 2021 im Velberter Ortsteil Neviges gleich zu mehreren "Gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr" kam, ermittelt eine Ermittlungskommission (EK) der Düsseldorfer Polizei aktuell auch weiterhin intensiv dazu.

In einem der Fälle - die Tat von Mittwoch, dem 17.03.2021 - ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft im Rahmen der "EK Baum" inzwischen sogar wegen versuchten Mordes. Unterstützt werden sollen die Ermittlungen dazu jetzt durch zwei ausgelobte Belohnungen.

Für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der Täter führen, loben die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Firma Abellio Rail GmbH zu gleichen Teilen zusammen insgesamt bis zu 5000 Euro aus.

(Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Personen, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnungen wird nach Maßgabe der Bedeutung der einzelnen Hinweise entschieden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

Polizei und Staatsanwaltschaft wenden sich mit der ausgelobten Belohnung erneut an die Öffentlichkeit und fragen:

  • Wer kann Angaben zu dem oder den Tätern machen?
  • Wer hat rund um den Tatort, vor allem im Bereich der Gleisanlagen in Velbert-Neviges, verdächtige Feststellungen gemacht?

Am Mittwoch, dem 17.03.21, gegen 20.15 Uhr, wurden eine S-Bahn im Bereich Velbert-Neviges schwer beschädigt und der Zugführer dieser Bahn verletzt. Ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter hatten Pflastersteine so präpariert, dass diese, an einer Schnur befestigt, von einer Fußgängerbrücke herunterhingen. Im Bereich Hardenberger Schloss kollidierte die S-Bahn frontal mit den Pflastersteinen.