Aus bisher noch ungeklärter Ursache geriet er auf regennasser und abschüssiger Fahrbahn, kurz hinter der Kreuzung Blumenstraße und einer dortigen Straßenkuppe, auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Dort begegnete ihm ein silberner MAN-Linienbus, dessen 51-jähriger Fahrer aus Heiligenhaus zu seinem Dienstschluss ohne Fahrgäste, vom ZOB Velbert kommend, in Fahrtrichtung Willy-Brandt-Platz unterwegs war.
So kam es etwa in Höhe der Hausnummer 102 zu einer frontalen Kollision der beiden Fahrzeuge. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der 18-Tonnen-Bus in seiner Fahrtrichtung nach rechts von der Fahrbahn gedrückt wurde und auf dem dortigen Seitenstreifen mit dem Heck eines geparkten PKW Ford Mondeo Kombi kollidierte. Der Ford wurde dabei mehrere Meter weit nach vorne geschleudert und schob dabei ebenfalls noch einen davor geparkten silbernen PKW VW Golf mehrere Meter weiter. Nach Angaben von Zeugen drehte sich der schwarze Golf GTI, nach der Kollision mit dem Bus, mehrfach um die eigene Achse, bevor er schwer beschädigt auf seiner ursprünglichen Fahrbahn zum Stillstand kam.
Bei der schweren Kollision wurde der 20-jährige GTI-Fahrer schwer verletzt. Die Feuerwehr musste ihn aus dem Fahrzeug befreien und mit notärztlicher Betreuung einer Klinik zuführen, wo der Patient zur intensivmedizinischen Behandlung verblieb. Der 51-jährige Busfahrer erlitt nur leichtere Verletzungen und wollte sich deshalb später eigenständig in ärztliche Behandlung begeben.
Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme war die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich der Unfallstelle für längere Zeit komplett gesperrt. Der Verkehr wurde um- bzw. abgeleitet. Die Feuerwehr und die technischen Betriebe Velbert übernahmen die Reinigung der Unfallstelle von Trümmerteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen. Beide Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Der entstandene Gesamtsachschaden am Bus, am GTI und an den beiden geparkten Fahrzeugen summiert sich nach ersten Schätzungen auf mehr als 105.000,- Euro.
Quelle: Polizei Mettmann