Ein 18-jähriger Leverkusener war in Fahrtrichtung Scherfbachtalstraße unterwegs, als er vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr geriet und mit einem entgegenkommenden Motorradfahrschüler kollidierte. Durch den Aufprall wurde der 20-Jährige über das Auto auf die Straße geschleudert, sein Motorrad flog noch einige Meter weiter über die Leitplanke und eine Böschung herunter. Anschließend kollidierte der hinter dem Fahrschüler fahrende Fahrlehrer mit dem entgegenkommenden Fahrzeug.
Bei Eintreffen der Polizei waren bereits Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr an der Unfallstelle. Der Mini-Fahrer sowie die beiden Insassen des VW wurden leicht verletzt und zwei von ihnen nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Der 20-jährige Motorradfahrer wurde bei dem Unfall schwer jedoch nicht lebensgefährlich verletzt und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Das Mobiltelefon des 18-jährigen Mini-Fahrers wurde sichergestellt und gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr ermittelt.
Die beiden Pkw und das Motorrad waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf circa 26.000 Euro geschätzt. Die Scheurener Straße wurde für rund zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt.
Quelle: Polizei-Rehinisch-Bergischer Kreis