Seitdem vor wenigen Jahren mehrere Personen in einem Jahr im Rhein ihr Leben verloren hatten, haben die rheinanliegenden Feuerwehren im Kreis ein gemeinsames Rettungskonzept erarbeitet, welches immer noch stetig weiterentwickelt wird. Dieses Rettungskonzept sieht eine automatische Alarmierung der rheinabwärts gelegenen Feuerwehren und Rettungsorganisationen vor, was auch heute Morgen sofort geschah.
Jede der Feuerwehren hat eigene Wasserrettungsmittel, die an den festgelegten Punkten zu Wasser gelassen wurden um den Fluss abzusuchen. Für die beiden Rettungsboote der Feuerwehr Voerde sowie die DLRG ist das die NATO Rampe im Bereich des Rheindorfes Mehrum. Das Feuerwehrlöschboot aus Wesel und der Jetski der Feuerwehr Xanten kamen ebenso zum Einsatz und suchten die gesamte Fläche ab.
Zeitgleich wurden die Feuerwehrlöschfahrzeuge zu ebenso festgelegten Punkten verteilt am Rheinufer geschickt, von wo aus Trupps zu Fuss das Rheinufer absuchten. Der Rettungshubschrauber "Christoph 9", der u.a. für Einsätze im Kreis Wesel zuständig ist, sowie der Polizeihubschrauber aus Düsseldorf unterstützten die Suche von der Luft aus. Insgesamt waren über 40 Fahr- & Flug- & Wasserfahrzeuge an der Suche beteiligt, die aber ergebnislos abgebrochen wurde.
Das herrenlose Anglerboot wurde sichergestellt und an die Polizei übergeben.
Erneute Alarmierung der Feuerwehr Voerde
Um kurz nach 12 Uhr wurde die Feuerwehr Voerde erneut zu vermissten Personen im Rhein gerufen. In Höhe des Rheinkilometers 804 war ein Kanu mit 5 Personen gekentert, die durch die Boote der Feuerwehr sicher wieder zurück ans Ufer gebracht werden konnten.
Quelle: Feuerwehr Voerde