Rheinland-Pfalz

Vorsicht vor Betrugsmaschen mit Corona-Impfungen!

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Symbolbild (Bildquelle: TickerMedia)

Die aktuellen Corona-Schutzimpfungen sind das bestimmende Thema in der Gesellschaft. Die hierzu bestehende Verunsicherung der Menschen wird durch Kriminelle ausgenutzt, um schnell an Geld zu kommen oder Falschmeldungen in die Welt zu setzen.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz warnt vor ständig neuen, an aktuelle Geschehnisse angepasste Betrugsmaschen.

Das Landeskriminalamt weist darauf hin, dass Termine nur vergeben werden, wenn die Impfberechtigten über die Telefonnummer 0800/5758 100 selbst anrufen oder sich über die Web-Site www.impftermin.rlp.de anmelden. Darüber hinaus werden Impftermine für Alten- und Pflegeheime über die Heimleitungen organisiert. Es wird davor gewarnt, Informationen über Impftermine an fremde Personen zu übermitteln. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, sollte das Telefonat sofort beenden und die Polizei darüber informieren.

In gefälschten Schreiben wird den Empfängern ihr angeblicher Termin für die Impfung gegen das Corona-Virus mitgeteilt. Als Absender ist das dortige Gesundheitsamt angegeben. Das Ziel dieser Masche ist es, die Bevölkerung weiter zu verunsichern, um tatsächliche Impftermine zu verhindern. Sollten weitere Empfänger die gefälschten Briefe erhalten haben, werden diese gebeten, sich bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle zu melden.

Auf gefälschten Online-Plattformen werden Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel angeboten. Die bezahlte Ware wird jedoch nicht an die Kunden ausgeliefert.

Die Täter geben sich als mit dem Virus infizierte Enkel, Mitarbeiter einer Impfstofffirma, Ärzte oder Bundesinfektionsstelle aus, um mit erfundenen Geschichten wie angeblichen Arztrechnungen, Corona-Tests oder privat angebotenem Impfstoff schnell an Geld zu kommen.

Das Landeskriminalamt betont ausdrücklich, dass keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt werden und es keine Impfstoffe auf dem freien Markt zu kaufen gibt. Solche Vorfälle und verdächtige Situationen sollten sofort der örtlichen Polizeidienststelle gemeldet und im Notfall die 110 gewählt werden. Wer Opfer einer der Betrugsmaschen wird, sollte zudem unbedingt Anzeige erstatten.

Ganz allgemein rät die Polizei, den Informationen offizieller Stellen zu vertrauen und sich von Nachrichten, die über soziale Netzwerke oder Messengerdienste verbreitet werden, nicht verunsichern zu lassen. Offizielle Stellen sind Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt, Landes- und Bundesministerien sowie das Robert-Koch-Institut (RKI).