Schleswig-Holstein

Voßhöhlen – Schlepper und Ballenpresse brennen komplett aus

Schlepper und Ballenpresse brennen komplett aus bei Voßhöhlen
Schlepper und Ballenpresse brennen komplett aus bei Voßhöhlen (Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg)

Am Donnerstagnachmittag kam es gegen 14:40 Uhr zu einem Brand in einer Ballenpresse. Laut der ersten Meldung sollte sich der Brand auf einem landwirtschaftlichen Feld in Struvenhütten befinden. Die Kooperative Regionalleitstelle West alarmierte daraufhin die Feuerwehren aus: Struvenhütten, Schmalfeld und Hartenholm mit dem Alarmierungsstichwort: "FEU G" (Feuer größer als Standard).

Im Verlauf der Alarmierungsphase kam eine zweite Einsatzmeldung dazu. In der Gemeinde Todesfelde sollte es ebenfalls zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Feld gekommen sein. Die geographische Nähe der beiden geschilderten Einsatzorte ließen vermuten, dass es sich um ein und dieselbe Einsatzstelle handeln könnte. Sicherheitshalber wurden dennoch die Wehren aus Todesfelde, Bark und Bockhorn alarmiert um hier Klarheit zu schaffen. Die erste eintreffende Wehr aus Hartenholm konnte dann in Voßhöhlen die geschilderte Lagemeldung bestätigen.

Eine Ballenpresse und das angekuppelte Zugfahrzeug standen bereits im Vollbrand. Das Feuer griff auf einen Teil des landwirtschaftlichen Feldes über und wegen des Funkenflugs entzündeten sich bereits gepresste Ballen. Aufgrund der nicht direkt vorhandenen Wasserversorgung entschied sich Einsatzleiter Dennis Selinsky (Feuerwehr Hartenholm) alle alarmierten Einheiten zur Einsatzstelle durchfahren zu lassen um eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufbauen zu können. 10 Trupps unter Atemschutz löschten die Flammen und dämmten das Feuer erfolgreich ein.

Nach etwa einer Stunde konnte seitens der Einsatzleitung "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern, wurde mit Hilfe von landwirtschaftlichen Fahrzeugen Schneisen gezogen und die gepressten Ballen auseinander gezogen. Diese Maßnahmen hatten Erfolg - somit konnte der Leitstelle West "Feuer aus" gemeldet werden.

Zur Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Insgesamt waren von der Feuerwehr ca. 70 Einsatzkräfte vor Ort.

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg