In enger Rücksprache mit dem Vater und der Tatsache das es dem Jungen gut ging, wurde sich entschieden im ersten Schritt sich gewaltfrei Zugang zum Fahrzeug zu verschaffen. Diese Versuche scheiterten jedoch Aufgrund der Fahrzeugtechnik und fehlenden passendem filigranem Equipment. Parallel zu diesen Tätigkeiten wurde der ADAC verständigt und angefragt wann dieser mit geeignetem Equipment an der Einsatzstelle sein könnte.
Da die Anfahrt geschätzt länger als eine Stunde dauern würde wurde sich entschieden eine Seitenscheibe zu zerstören um ins Innere des Fahrzeugs zu gelangen. Eine hintere Seitenscheibe wurde abgeklebt und mit einem sog. Körner wurde diese zersplittert. Der Junge war kurz darauf befreit und wurde an den Vater übergeben. Der Rettungsdienst brauchte nicht tätig werden. Der Parkplatz wurde mittels Besen und Schaufel gesäubert.
Die nun offene Seitenscheibe wurde notdürftig mit Klebeband und Folie gegen den Regen gesichert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen. Einsatzende war um 13:05 Uhr. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt war die Polizei und der Rettungsdienst aus Kamen.