Mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten wurde von zwei Seiten die Fahrzeugkabine geöffnet. Die Windschutzscheibe wurde mit einer Spezial Säge entfernt, damit der Rettungsdienst freien Zugang zur eingeklemmten Person bekam. Im weiteren Verlauf wurde die A-Säule durchtrennt und das Dach nach hinten gebogen um die Person aus dem Fahrzeug zu befreien. Da der Fußraum des Fahrzeugs sehr stark verformt wurde, wurde die Lenksäule mit hydraulischen Gerät nach vorne gezogen. Der Notarzt und der Rettungsdienst kümmerten sich derweil medizinisch um den Fahrer. Nach rund 30 Minuten wurde der Fahrer aus seinem strak deformierten Fahrzeug befreit und zur weiteren Behandlung in das Rotenburger Diakonieklinikum gebracht. Nach rund 90 Minuten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden und die Kräfte der Feuerwehren rückten wieder ab.
Ein Spezialkran wurde zur Bergung des verunfallten landwirtschaftlichen Gespann, bei dem Aufprall wurde das linke Hinterrad abgerissen, eingesetzt. Der Transporter wurde mittels Autoabschlepper von der Unfallstelle abtransportiert. Ein Spezialunternehmen zur Reinigung der Fahrbahn wurde ebenfalls zur Einsatzstelle durch die Polizei beordert. Die Kreisstraße 219 war für Bergungs- und Säuberungsarbeiten noch bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt.
Quelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)