Eine 72-jährige Hundehalterin, die offensichtlich ihren Hund ausführte, dürfte von einem umstürzenden Baum teilweise getroffen worden sein.
Nachdem sie nach längerer Zeit nicht nach Hause zurückkehrte, wurde sie durch Angehörige vermisst gemeldet. Letztendlich konnte ihr Auto und kurze Zeit später sie selbst durch ihren Sohn in einem Waldgebiet gegen 22.30 Uhr aufgefunden werden.
Ein umgestürzter Baum lag neben und teilweise auf der Dame. Stark unterkühlt wurde sie zunächst auch durch Polizeibeamte reanimiert und letztendlich schwerstverletzt in ein Krankenhaus verbracht. Leider verstarb sie dort noch in der Nacht. Der Rettungseinsatz war für alle eingesetzten Kräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei lebensgefährlich. Fortwährend fielen weitere Bäume aufgrund der hohen Schneelast um. Glücklicherweise kam es dabei zu keinen weiteren Verletzten.
Die Polizei warnt eindringlich davor die Gefahr die von dem niedergegangenen nassen Schnee ausgeht zu unterschätzen. Zahlreiche Bäume drohen immer noch unter der Last zu brechen und stellen eine tödliche Gefahr dar. Ebenso geht eine nicht unerhebliche Gefährdung von niedergehenden Dachlawinen aus, die sich nun bilden.
Unabhängig von den in den niederen Regionen eher ungewöhnlich reichlichen Schneemengen, sind diese im Schwarzwald noch ergiebiger und können dort auch zur Lawinengefahr werden.