Rheinland-Pfalz

Worms - Falsche Corona-Maske wird Dealer zum Verhängnis

Gegen den Mann wurde in Worms ein Ermittlungsverfahren wegen Handels und Besitz von Heroin in nicht geringer Menge eingeleitet
Gegen den Mann wurde in Worms ein Ermittlungsverfahren wegen Handels und Besitz von Heroin in nicht geringer Menge eingeleitet (Bildquelle: Polizeidirektion Worms)

Im Rahmen von Corona-Kontrollmaßnahmen durch die Bundespolizei am Wormser Bahnhof, fiel den Kräften gestern Mittag ein Mann mit einer Stoffmaske auf, welcher auf das Tragen einer medizinischen Maske bzw. FP2-Maske hingewiesen werden sollte. Im Rahmen der Kontrolle wurde der 40-jährige Wormser jedoch immer nervöser und verhielt sich verdächtig, was zu weiteren Maßnahmen führte.

Bei der Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks staunten die Bundespolizeibeamten nicht schlecht, als sie dort eine Plastiktüte mit ca. 100 g Heroin und eine weitere Tüte mit 100 g braunem Pulver, welches noch untersucht werden muss, entdeckten.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen durch die Wormser Kripo, mit Unterstützung der Bundespolizei, konnten in der Wohnung des Verdächtigen noch ca. 25 g Cannabis, geringe Mengen Heroin, 16 Methadonflaschen, Händlerutensilien und 30.000,- Euro Bargeld sichergestellt werden.

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Handels und Besitz von Heroin in nicht geringer Menge eingeleitet.

Da er bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist und über einen festen Wohnsitz verfügt, wurde er nach Abschluss der Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz wegen fehlender Haftgründe auf freien Fuß gesetzt.