Die Personen befanden sich dazu auf der Eichenweiler Brücke. Die Kundenbetreuerin und weitere Zeugen bemerkten mehrere laute Einschläge beziehungsweise Aufprallgeräusche.
Eine Streife der Bundespolizei fuhr daraufhin sofort unter Nutzung von Blaulicht und Martinshorn zu besagter Brücke, konnte jedoch keine Personen vor Ort feststellen. Die betroffene S-Bahn wurde anschließend auf dem Bahnhof Zielitz begutachtet und die Schäden aufgenommen. Glücklicherweise kam es zu keinen großen Beschädigungen.
Die Einsatzkräfte stellten lediglich drei kleine Lackschäden seitlich am Zug fest. Die S-Bahn konnte ihre Fahrt anschließend fortsetzen. Dennoch kann in solch einem Fall keineswegs von einem "dummen Jungen-Streich" oder einem Kavaliersdelikt gesprochen werden. Vielmehr handelt es sich um Straftaten, bei denen im schlimmsten Fall ein Stein durch die Scheibe eindringt und Reisende dahinter schwer verletzten kann.
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Personen, insbesondere Kinder oder Jugendliche bemerkt haben, die mit diesen Handlungen in Verbindung gebracht werden können. Wer hat am gestrigen Nachmittag zwischen 15:45 und 16:15 Uhr im Bereich der Brücke in diesem Zusammenhang etwas gesehen?
Zeugenaufruf
Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.