Polizeiticker Thüringen

A4 Höhe Ronneburg - VW bei Unfall in die Luft geschleudert

Zwei Personen wurden schwer verletzt
Zwei Personen wurden schwer verletzt (Bildquelle: Autobahnpolizeiinspektion)

Am 08.03.2024 hat sich gegen 19:30 Uhr auf der Autobahn 4 in Fahrtrichtung Dresden auf Höhe der Anschlussstelle Ronneburg am Baustelleneingang ein Verkehrsunfall ereignet. Nach Angaben eines Augenzeugen fuhr ein polnisches Auto mit überhöhter Geschwindigkeit auf dem linken von drei Fahrstreifen und kollidierte mit der Baustelleneinrichtung, welche auf dem besagten linken Fahrstreifen aufgebaut war.

Nach der Kollision kam der Pkw VW in der weiteren Folge nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den angrenzenden Straßengraben und durchbrach einen Zaun des Salzlagers der Autobahnmeisterei. In diesem umzäunten Gelände kollidierte das Fahrzeug dann mit einem Erdwall eines Löschteiches, wodurch der VW in die Luft geschleudert wurde und sich folgend nach der Landung mehrmals überschlug. Schlussendlich kam der Pkw ca. 75 Meter weiter, noch vor dem Zaun am anderen Ende des Geländes, zum Liegen.

Der 53-jährige polnische Fahrer und sein 52-jähriger polnischer Beifahrer wurden bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung mittels Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Am polnischen VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, sodass dieser durch einen Abschleppdienst geborgen werden musste. Neben der Baustelleneinrichtung wurde der Zaun und das Erdreich durch das Fahrzeug beschädigt.

 Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 15.000 Euro
Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 15.000 Euro (Bildquelle: Autobahnpolizeiinspektion)

Die Sachschadenshöhe wird auf insgesamt ca. 15.000 Euro geschätzt. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde zunächst die Auffahrt der Anschlussstelle Ronneburg durch die Freiwilligen Feuerwehren Ronneburg und Reust gesperrt. Im weiteren Einsatzverlauf sperrte die Autobahnmeisterei Hermsdorf die Auffahrt sowie den rechten Fahrstreifen. Die Sperrung dauerte insgesamt ca. 45 Minuten. Zu Verkehrsbehinderungen kam es dabei nicht.

Am polnischen VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden
Am polnischen VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden (Bildquelle: Autobahnpolizeiinspektion)

Gegen den 53-jährigen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Fahrlässigen Körperverletzung nach einem Verkehrsunfall zum Nachteil des 52-jährigen Beifahrers eingeleitet. Auf Grund der laufenden medizinischen Behandlungen beider Insassen dauern die Ermittlungen zur Unfallursache an.

Quelle der Polizeinachricht: Autobahnpolizeiinspektion