Am 03.11.2025, gegen 15.35 Uhr, ging ein Notruf über ein gekentertes Kanu, das mit mehreren Personen besetzt gewesen sein soll, in der Nahe auf Höhe des Quellenhofs bei der Führungszentrale ein.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Kanu, besetzt mit fünf Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren, bei einem Wendemanöver während des Sportunterrichts einer Bad Kreuznacher Schule gekentert war.
Das Boot trieb etwa 20 Meter vom Ufer entfernt. Die Schüler stürzten in das kalte Wasser und klammerten sich an Steine und querliegende Äste, um nicht von der starken Strömung mitgerissen zu werden.
Passanten beobachteten den Unfall und alarmierten umgehend Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Die Feuerwehr Bad Kreuznach rückte mit einem Großaufgebot aus.
Ein sogenannter Eisretter machte sich bereits auf der Anfahrt einsatzbereit, konnte die Jugendlichen wegen der starken Strömung jedoch nicht erreichen.
Auch ein Boot, das parallel vom anderen Ufer aus zu Wasser gelassen wurde, kam wegen des niedrigen Wasserstands und des steinigen Flussgrundes nicht an die Schüler heran.
Schließlich kam der Rettungshubschrauber Christoph 66 zum Einsatz. Eine Retterin ließ sich über eine Seilwinde ab und holte die Jugendlichen einzeln aus dem Wasser ans Ufer.
Dort wurden sie medizinisch untersucht – alle blieben bis auf leichte Unterkühlungen unverletzt.
Nach Angaben der Feuerwehr Bad Kreuznach waren rund 50 Einsatzkräfte beteiligt.i gegen Unbekannt wurde eingeleitet und an die zuständige Polizeidienststelle übergeben.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeidirektion Bad Kreuznach/ Feuerwehr Bad-Kreuznach