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Dortmund NW – Kiosk-Betreiber bei Überfall mit Machete schwer verletzt

Dortmund NW – Kiosk-Betreiber bei Überfall mit Machete schwer verletzt

02.12.2025 | 11:38

Redaktion Polizeiticker Deutschland

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Dortmund NW – Kiosk-Betreiber bei Überfall mit Machete schwer verletzt

(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei )

In der Nacht zu Samstag, 29.11.2025, wurde ein Kioskbetreiber in Dortmund mit einer Machete schwer verletzt. Die mutmaßlichen Täter, zwei 13‑jährige Jungen, konnten kurz nach der Tat festgenommen werden. Die Verletzungen hätten lebensgefährlich enden können, eine Mordkommission ermittelt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 29.11.2025, gegen 23:53 Uhr, überfielen zwei Täter einen Kiosk in Dortmund im Bereich des Borsigplatzes.
Die Täter betraten das Ladenlokal und griffen den 37‑jährigen Betreiber unvermittelt an. Nach derzeitigem Ermittlungsstand setzten sie zunächst Pfefferspray ein und schlugen anschließend mit einer Machete auf den Mann ein.
Der Kioskbetreiber erlitt dabei schwerste Verletzungen. Unter anderem wurde ihm der Daumen der linken Hand abgetrennt, an der rechten Hand wurden mehrere Finger nahezu abgetrennt. Zudem erlitt er weitere schwere Verletzungen im Brust‑ und Beinbereich.
Der Mann wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht und dort mehrere Stunden notoperiert. Nach Angaben der Ermittler befindet er sich inzwischen außer Lebensgefahr; Teile der schwer verletzten Finger konnten medizinisch versorgt werden.
Die Täter erbeuteten Bargeld und flüchteten vom Tatort. Im Rahmen einer umgehend eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Polizei beide Tatverdächtige kurze Zeit später in einem leer stehenden Einfamilienhaus in Tatortnähe feststellen und vorläufig festnehmen.
Bei ihnen wurden die Tatbeute sowie die mutmaßlichen Tatmittel – eine Machete, Pfefferspray und eine Pistole – aufgefunden und sichergestellt.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um zwei 13‑jährige Jungen, einen syrischen Staatsangehörigen und einen deutsch‑bulgarischen Staatsangehörigen. Aufgrund ihres Alters sind sie strafunmündig.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund und in Abstimmung mit dem Jugendamt wurden beide in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Mindestens einer der Jugendlichen ist dem Jugendamt bereits als gewaltauffällig bekannt.
Wegen der Schwere der Tat und der lebensgefährlichen Verletzungen des Geschädigten hat eine Mordkommission die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Polizei prüft zudem, ob im Zusammenhang mit der Tat ein Messertrageverbot angeordnet wird.
Quelle der Polizeimeldung: Polizei Dortmund / Redaktion

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