Baden-Württemberg

Eningen BW – Tödlicher Unfall beim Überholen

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: TickerMedia)

Am Donnerstagmorgen, 30.10.2025, kam es auf der L380 zwischen Würtingen und Eningen (BW) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Audi-Fahrer überholte auf nasser Fahrbahn mehrere Fahrzeuge und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen. Der junge Fahrer starb noch an der Unfallstelle.

Am 30.10.2025 gegen 7:10 Uhr kam es auf der L380 zwischen Würtingen und Eningen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 18-Jähriger war mit seinem Audi A3 auf der nassen Fahrbahn von Würtingen in Richtung Eningen unterwegs.

Am Ausgang des dortigen Waldstücks zwischen dem Gestütshof und der St.-Johanner Steige überholte er nach derzeitigen Ermittlungen der Verkehrspolizei mit hoher Geschwindigkeit mindestens zwei vorausfahrende Fahrzeuge.

Im Verlauf der langgezogenen Rechtskurve, auf Höhe des Wanderparkplatzes, befand er sich noch komplett auf der Gegenfahrspur, als ihm ein 26-Jähriger mit seinem Mercedes AMG ordnungsgemäß entgegenkam. Dieser versuchte noch, möglichst weit nach rechts auszuweichen, dennoch kam es zur Frontalkollision der beiden Fahrzeuge.

Durch die Wucht der Kollision wurde der Audi auf die angrenzende Grünfläche abgewiesen. Der Mercedes wurde gegen den Bordstein abgewiesen, überschlug sich und kam danach auf den Rädern auf der Fahrbahn zum Stehen.

Während sich der Mercedesfahrer selbst aus seinem Wagen befreien konnte, wurde der Audifahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Auto geborgen werden.

Trotz des sofortigen Einsatzes einer Notärztin, die als Ersthelferin zufällig unmittelbar nach dem Unfall vor Ort war, verstarb der 18-Jährige noch an der Unfallstelle.

Der Fahrer des Mercedes wurde bei der Kollision ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

An beiden Autos entstand Totalschaden in Höhe von etwa 36.000 Euro, sie wurden von Abschleppdiensten geborgen. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 36 Kräften im Einsatz, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen, einem Notarzt und elf Rettungskräften.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme und der aufwändigen Reinigungsarbeiten durch die Straßenmeisterei musste die Landesstraße bis etwa 14 Uhr vollständig gesperrt werden.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium Reutlingen