Hamburg

Hamburg - Unter Kokaineinfluss 40-Tonner gefahren

Dem 36-Jährigen wurde in Hamburg die Weiterfahrt untersagt (Symbolbild)
Dem 36-Jährigen wurde in Hamburg die Weiterfahrt untersagt (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Beamte der Verkehrsstaffel Innenstadt / West (VD 2) stoppten gestern Nachmittag ein überlanges Abschleppgespann und stellten beim Fahrer zeitnahen Betäubungsmittelkonsum fest. Dem Wiederholungstäter wurde eine Blutprobe entnommen.

Der Besatzung eines ProViDa-Fahrzeugs (Proof-Video-Data) fiel gestern an der Anschlussstelle Volkspark (BAB 7) ein vierachsiger Abschlepp-Lkw auf, welcher eine Sattelzugmaschine inklusive des Aufliegers abschleppte.

Nachdem das 22,30 m lange und 40,3 t schwere Gespann die BAB 7 verlassen hatte, wurde es von den Beamten angehalten und überprüft. Hierbei stellten sie zunächst einen Auflagenverstoß fest, da nur die Sattelzugmaschine alleine hätte abgeschleppt werden dürfen und nicht zusammen mit dem entsprechenden Auflieger.

Bei der weiteren Kontrolle stellte sich zudem heraus, dass der 36-jährige Fahrer mutmaßlich zeitnah vor der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert hatte. Ein dahingehender Drogenschnelltest verlief positiv auf Kokain.

Dem 36-Jährigen, dem daraufhin am Polizeikommissariat 25 eine Blutprobe entnommen wurde, wurde die Weiterfahrt untersagt.

Neben Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Genehmigungsverstoßes und des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Betäubungsmitteleinfluss erwarten den Fahrer, der einräumte, seinen Führerschein bereits vor einigen Jahren schon einmal wegen Betäubungsmittelkonsums verloren zu haben, ein Bußgeld von 1.000 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie drei Monate Fahrverbot.

Das Abschleppunternehmen schickte einen Ersatzfahrer, der den weiteren Transport des Gespanns, entsprechend der Auflagen ohne den Auflieger, übernahm.