Am Montagnachmittag (01.12.2025) zog eine etwa zehnköpfige Wildschweinrotte durch Hatzenbühl (RP), verschanzten sich unter anderem in Innenhöfen. Vier Tiere wurden von Jägern erschossen, nachdem mehrere Notrufe eingegangen waren und ein Wildunfall gemeldet wurde. Polizei und Jagd nahmen den Einsatz auf.
Am 01.12.2025 gegen 16:54 Uhr meldeten mehrere Anwohner eine Wildschwein‑Rotte mit rund zehn Tieren im Ortsbereich von
Hatzenbühl (Landkreis Germersheim, Rheinland-Pfalz). Die
Tiere hatten sich offenbar verlaufen und liefen aggressiv über die Luitpoldstraße sowie angrenzende Seitenstraßen.
Viele besorgte Bewohner meldeten immer neue Standorte der Tiere, was die Polizei auf den Plan rief.
Augenzeugen berichteten, die Wildschweine seien „im ganzen Ort frei herumgelaufen“, auch im Zentrum von Hatzenbühl — offenbar getrieben durch ein unbestimmtes Ereignis im Wald.
Die Polizei reagierte auf die dynamische Lage, entsandte eine Streife und alarmierte zusätzliche
Jäger, um Gefahren für die Bevölkerung abzuwenden und die Tiere möglichst zurück in den Wald zu treiben.
Das gestaltete sich jedoch schwierig: Einige Wildschweine verschanzten sich in Innenhöfen privater Grundstücke, andere rannten bei der Flucht über geparkte Fahrzeuge. In einem Fall verursachte ein
Tier einen
Wildunfall mit einem fahrenden Auto.
Nach Absperrung des betroffenen Gebiets erlegte das alarmierte Jagdpersonal insgesamt vier aggressive Wildschweine in zwei Innenhöfen. Laut Polizei bestand zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr für Personen. Sechs weitere Tiere gelangten zurück in den Wald.
Zeugenaufruf
Die Polizei Wörth bittet Personen mit Schäden — etwa an Fahrzeugen oder sonstigem Eigentum — darum, sich unter der Telefonnummer 07271‑92210 oder per E‑Mail an piwoerth@polizei.rlp.de zu melden.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeidirektion Landau