Rheinland-Pfalz

Weitefeld RP – Leiche nahe Tatort gefunden – möglicher Zusammenhang mit Dreifachmord

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Adobe Stock, U. J. Alexander)

Am Dienstag, 5. August 2025, wurde außerhalb von Weitefeld eine unbekannte Leiche entdeckt. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang mit dem Dreifachmord vom 6. April 2025. Die Identität der Person ist noch unklar.

Am Dienstagnachmittag, 5. August 2025, wurde die Polizei Betzdorf gegen 16:30 Uhr über den Fund einer unbekannten Leiche außerhalb der Ortslage Weitefeld informiert. Die Identität der Person steht noch nicht fest.

Insbesondere angesichts möglicher Zusammenhänge mit dem Tötungsdelikt am 6. April 2025 in Weitefeld arbeitet die Polizei mit Hochdruck an der zeitnahen Identifizierung der Person.

Wir bitten um Verständnis, dass wir derzeit zum Fundort, zum Geschlecht sowie zu den weiteren Umständen keine weiteren Angaben machen können. Staatsanwaltschaft und Polizei werden die Öffentlichkeit bei einer neuen Erkenntnislage umgehend informieren.

Ursprungsmeldung vom 7. April 2025

Am frühen Sonntagmorgen, 6. April 2025, sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.

Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.

Um 3:45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.

Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.

Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor.

Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.

Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt.

Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt.

Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen.

Wenngleich zu vermuten ist, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist, liegen keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter vor.

Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium Koblenz