Am Montagnachmittag, 27. Oktober 2025, stießen Ermittler bei der Durchsuchung eines Hauses in der Elberfelder Straße in Remscheid auf einen weiteren versteckten Raum, in dem sich zahlreiche Waffen und militärisches Gerät befanden.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal mitteilten, war der Geheimraum hinter einem Tresor verborgen und nur über einen verdeckten Mechanismus zu öffnen.
Den Ermittlern war beim Abgleich des Grundrisses des Hauses aufgefallen, dass eine Räumlichkeit fehlte – die anschließende Suche führte schließlich zum Fund des verborgenen Zimmers.
Im Inneren entdeckten die Beamten ein umfangreiches Waffenarsenal, darunter:
- acht scharfe Gewehre (teilweise mit Zielfernrohr und Schalldämpfer),
- neun scharfe Kurzwaffen mit Zubehör,
- drei Maschinenpistolen vom Typ MP 40,
- fünf erlaubnispflichtige Signalpistolen,
- rund 500 Schuss Munition,
- Zünder, Treibladungspulver, Tränengaswurfkörper sowie
- zwei Handgranaten.
Eine der Granaten war so instabil, dass sie nicht gefahrlos transportiert werden konnte. Sie wurde daher kontrolliert auf Remscheider Stadtgebiet gesprengt.
Spezialisten des Landeskriminalamts NRW stuften die sichergestellten Waffen als einsatzfähig ein.
Die Funde stehen im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen eine Gruppe mutmaßlicher illegaler Waffenhändler, gegen die bereits am Wochenende mehrere Personen festgenommen worden waren.
Die umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal dauern an.
Quelle der Polizeinachricht: Polizei Wuppertal / Staatsanwaltschaft